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Der Landesverband für landwirtschaftliche Fachbildung NRW e. V (vlf NRW) stiftet für besondere Leistungen im Rahmen der Projektarbeit an den Fachschulen für Agrarwirtschaft und Gartenbau der Landwirtschaftskammer NRW Förderpreise. Es sollen Projektarbeiten ausgezeichnet werden, in denen es gelungen ist, wesentliche Probleme der Berufspraxis in den einzelnen Sparten komplex zu bearbeiten und entsprechende Lösungen dafür überzeugend darzustellen.
Folgende Projektarbeiten des Schuljahres 2023/24 wurden ausgezeichnet:
Den mit 500 Euro dotierten ersten Preis erhielt ein Team der Fachschule für Gartenbau in Essen. Mit einem effizient gestalteten Leitfaden soll insbesondere jungen Ausbildern, die sich neu in ihre Rolle als Organisatoren und Wissensvermittler einfinden müssen, geholfen werden, neben der Unterweisung, Beratung und Betreuung der Auszubildenden, die rechtlichen und administrativen Aufgaben nicht aus den Augen zu verlieren.
Die Verleihung des Preises erfolgte im Rahmen der Abschlussveranstaltung am 5. Juli 2024.
Foto Essen (1. Preis)
v.l.n.r.: Brigitte Engemann (Vorsitzende des vlf NRW), Jessica Mickler stellvertretend für das Projektteam, Dr. Barbara Laubrock (vlf NRW), Elisabeth Focke (Projektlehrerin)
Foto: Dr. Walter von Danwitz
Über 375 € und den 2. Platz kann sich ein Studierendenteam aus der Unterstufe der Fachschule in Borken freuen. „Kindern spielerisch die Zusammenhänge in der Landwirtschaft näherbringen“ lautete das Thema der Studierenden. Es wurde ein Lernpuzzle entwickelt, bei dem jeweils drei Puzzleteile zusammengehören, zum Beispiel, Kuh, Milch und Käse oder Getreide, Mehl und Brot. Damit keine falschen Zusammenhänge entstehen, sind die Puzzleteile mit verschieden geformten Kanten ausgelegt, sodass auch wirklich nur die drei richtigen Puzzleteile zueinander passen. Die Studierenden gestalteten den Prototyp des Lernpuzzles selbst in einer hofeigenen Werkstatt. Der Einsatz in einem Kindergarten stieß auf großes Interesse bei den Kindern.
Der dritte Preis in Höhe von 250 € wurde in diesem Jahr an ein Studierendenteam der Oberstufe der Fachschule Köln-Auweiler vergeben. Im Rahmen der Projektarbeit verfolgte das Studierendenteam das Ziel, einen vollfunktionsfähigen Folienleger selbst zu planen und zu bauen, um diesen zukünftig in mehreren Betrieben der Klasse für das Verlegen von Folie im Sonderkulturanbau einzusetzen. Das Projektteam dokumentiert in seiner Projektmappe sehr anschaulich die Planung, den Eigenbau sowie die Testphase.
Auch dieser Preis wurde bei der Schulabschlussfeier am 5. Juli 2024 überreicht.
Foto Köln-Auweiler (3. Preis)
v.l.n.r.: Matthias Woopen (vlf NRW), Felix Peltzer, Collin Meyer, Justus Beudels, Mirjam Patten (Projektlehrerin), Dr. Barbara Laubrock (vlf NRW)
Foto: Björn Schmitz
Die Borkener Studierenden werden die Auszeichnung zu einem späteren Zeitpunkt erhalten.
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Auch in diesem Jahr ist es den Fachschulteams wieder gelungen, Aufgaben oder Probleme aus dem beruflichen Umfeld interdisziplinär und in Verbindung von Theorie und Praxis gemeinsam in der Projektgruppe zu bearbeiten.
Aus 14 Projektarbeiten wurden folgende vom vlf NRW ausgezeichnet:
Foto: Dr. Mirjam Patten
- l. n. r.: Heinrich Brockerhoff (Projektlehrer), David Weber, Matthias Woopen, Jan Adams, Dr. Barbara Laubrock
Den mit 500 Euro dotierten ersten Preis erhielten Jan Adams und David Weber, Studierende der Oberstufe an der landwirtschaftlichen Fachschule in Köln-Auweiler. Sie haben für die Projektarbeit das Thema „Krautregulierung in Kartoffeln – Preise und Verfahrensvergleich“ ausgewählt. Die Kartoffel ist für viele Ackerbaubetriebe im Einzugsgebiet der Fachschule Köln-Auweiler eine wichtige und umsatzstarke Kultur. Daher hat das ausgewählte Thema für die Region eine hohe Praxisrelevanz.
Weiterlesen: vlf-Förderpreise 2023 gehen nach Köln-Auweiler, Essen und Borken
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Liebe vlf-Kolleginnen und –kollegen,
um einen sicheren Platz in Ihrem Terminkalender in der ersten Jahreshälfte 2023 zu finden,
möchte ich auf unseren diesjährigen
vlf-Landesverbandstag mit Mitgliederversammlung
am Dienstag, 30. Mai 2023 ab 9.30 Uhr auf der Landesgartenschau in Höxter hinweisen.
Wir treffen uns vor der Strohhalle der landwirtschaftlichen Verbände zum Stehcafé.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung wird eine Führung durch das Weltkulturerbe Kloster Corvey zum Thema „Von der mittelalterlichen Glaubensbastion zur barocken Residenz“ angeboten. Danach besteht die Möglichkeit, weiter das Gartenschaugelände zu erkunden.
Herzlich eingeladen sind auch Ihre (Ehe-)Partner*innen oder landwirtschaftlich und gartenbaulich Interessierte aus Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis.
Für Eintritt und Verpflegung wird eine Umlage erhoben, die wir mit der Einladung ca. 5 Wochen vorher bekannt geben.
Hier finden Sie einen kleinen Vorgeschmack auf die 19. Landesgartenschau von NRW in Höxter im Weserbergland:
https://www.landesgartenschau-hoexter.de/
Regina Gerlach-Ahrends
Stellv. Geschäftsführerin vlf NRW
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Meschede (1. Preis) Foto: Carsten Renner
v.l.n.r.: Brigitte Engemann (stellv. Vorsitzende vlf-NRW), Jan Philipp Prein, Leander Steimann, Till Flaßhar, Dominik Brunner, Joel Holterhöfer, Marc Fischer.
Nach zwei Schuljahren, die durch die Corona-Pandemie geprägt waren, konnte im Schuljahr 2022/23 wieder weitgehend Präsenzunterricht erfolgen. Damit waren die Voraussetzungen gegeben, dass an allen Fachschulen der Landwirtschaftskammer auch die Projektarbeiten durchgeführt wurden. Somit rief der vlf-Landesverband NRW die Studierenden auf, sich um den Förderpreis zu bewerben.
Warum sind dem vlf-Landesverband die Projektarbeiten so wichtig?
Projektarbeit in der Schule bietet eine hervorragende Möglichkeit zum Erlernen und Einüben kooperativer und selbstorganisierter Arbeit in heterogenen Lerngruppen. Jeder Studierende soll seine Kompetenzen einbringen. Gefragt sind gegenseitige Rücksichtnahme, Kooperationsfähigkeit und effektives Zeitmanagement, Eigenschaften, die von zukünftigen Führungskräften erwartet werden. So sollen Aufgaben oder Probleme aus dem beruflichen Umfeld interdisziplinär und in Verbindung von Theorie und Praxis gemeinsam in der Projektgruppe bearbeitet werden.
Die Jury zur Vergabe der Förderpreise freute sich über eine gute Resonanz bei den Studierenden. Zahlreiche interessante Arbeiten wurden eingereicht. Die Jurymitglieder wählten drei Projekte aus, die im Hinblick auf die o. g. Eigenschaften und ihre Praxisrelevanz besonders überzeugten.
Den mit 500 Euro dotierten ersten Preis erhielt ein Projektteam der Fachschule für Agrarwirtschaft in Meschede. Die Studierenden Dominik Brunner, Marc Fischer, Till Flaßhar, Joel Holterhöfer, Jan Philipp Prein und Leander Steimann haben sich mit der Gewinnung und Bindung von Arbeitskräften in wachsenden landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Betrieben befasst. Obwohl die Ausbildungszahlen in der Landwirtschaft seit Jahren konstant hoch sind, ist es schwierig, Fachkräfte zu gewinnen. Durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft gibt es immer mehr große Betriebe, die auf ganzjährige Arbeitskräfte angewiesen sind. Sie stellen nicht mehr nur günstige Hilfskräfte ein, sondern auch Manager für ganze Betriebszweige oder sogar einen Betriebsleiter. Dieses Thema war von besonderer Relevanz für die Studierenden, da drei von Ihnen zukünftig den elterlichen Betrieb übernehmen möchten und teilweise zusätzliche Arbeitskräfte suchen. Die anderen drei stehen kurz vor dem Einstieg in das Berufsleben und planen, sich bald in einem Betrieb anstellen zu lassen. Mittels einer Befragung von Betriebsleitern und Arbeitnehmern versuchten die Studierenden herauszufinden, wie sich ein Betrieb am besten präsentieren sollte, um für Arbeitnehmer interessant zu sein und möglichst den passenden Mitarbeiter für sich zu gewinnen. Die Fragestellungen und Antworten verarbeitete das Projektteam zu einem Leitfaden, der sowohl Tipps zu Stellenangeboten und -nachfragen als auch entscheidende Arbeitsvertragselemente liefert. Vorbereitende Erläuterungen zu Vorstellungsgesprächen werden ebenso thematisiert. Der Leitfaden ist online verfügbar auf der selbsterstellten Website https://www.mitarbeiterwerbenundbinden.de/ Auch über den Facebook- und Instagram-Account der Fachschule ist der Leitfaden einem breiten Publikum zugänglich.
Den Förderpreis überreichte die stellvertretende Vorsitzende des vlf-NRW, Frau Brigitte Engemann, im Rahmen der Schulabschlussfeier am 24. Juni.
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